Frauen und Musik - Eine musikalische und literarische Reise durch 200 Jahre Kunst von Frauen
Unser nächstes Konzert im September 2024:
Auf dem Programm steht die Uraufführung von „Hope“ unserer Chorleiterin und zugleich Komponistin Rucsandra Popescu.
Außerdem, wie der Titel verspricht, singen wir, das ensemble d`accord, weitere Chorwerke von Komponistinnen aus verschiedenen Ländern und Epochen wie etwa Amy Beach, Clara Schumann, Lily Boulanger und Florence Price.
Ein weiterer Teil der Aufführung ist eine Lesung der Schriftstellerin Ursel Bäumer – selbst Chormitglied – über die Solocellistin Lise Cristiani. An diesem Abend wird das Cello gespielt von Ilemi Kemonah, einer in Asturien geborenen Cellistin.
Das Projekt wird durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Amateurmusikfonds unterstützt. Ebenfalls unterstützt wird dieses Konzert durch Bartels Noten, die Karin und Uwe Hollweg Stiftung sowie die Waldemar Koch Stiftung. Diesen danken wir ausdrücklich!
Kirche St. Ansgarii Bremen, Schwachhauser Heerstraße 40
UHRZEIT:
18:00 Uhr (Einlass: 17:30 Uhr)

Rucsandra Popescu wurde in Bukarest (Rumänien) in einer Musikerfamilie geboren und studierte zuerst an der Hochschule für Musik Bukarest Komposition, Klavier und Chorleitung. 2002 erhielt sie ein Stipendium des Erasmus-Socrates-Programms bei der Kompositionsklasse Prof. Violeta Dinescu an der „Carl von Ossietzky“ Universität Oldenburg. Im Jahr 2012 absolvierte sie Konzertexamen in Bremen im Fach Komposition bei Prof. Younghi Pagh-Paan.
Sie gewann mehrere Kompositionspreise, u. a. beim Wettbewerb „Paul Constantinescu“ Bukarest (2. Preis 2002/ 1. Preis 2004), Preis des Landesmusikrates Bremen im Jahr 2012, den 1. Preis des Kompositionswettbewerbs zum Reformationsjubiläum 2017 „Verleih uns Frieden…“ und eine Auszeichnung des 20. Internationalen Kompositionswettbewerbs „Carl von Ossietzky der Universität Oldenburg“. Im Jahr 2010/11 war sie eine von fünf Sieger*innen beim Wettbewerb des TACTUS Music Forum in Belgien. Sie schrieb mehrere Auftragskompositionen (Sing Akademie Hardegsen e.V, Domsingschule Bremen, Bremer Philharmoniker, Ensemble Recherche, Instrumentalist*innen der Deutschen Kammersinfonie, u.s.w.). Ihre Musik wurde von wichtigen Ensembles gespielt wie Ensemble Recherche, Musique Nouvelle, Ensemble Arhaeus, Trio Contraste, Neue Flötentöne, Boreas Quartett, New Babylon Ensemble, sowohl in Deutschland als auch in Belgien und Rumänien. Seit 2012 arbeitet sie eng mit dem Cantus Cordis Kinderchor aus Hardegsen zusammen, für den sie u. a. auch ein „Magnificat“ schrieb. Teil ihrer Chorwerke ist bei ERES-Edition erschienen.
Zwischen 2008 – 2023 war sie Chorleiterin und Gründerin des J-Cappella Jacobs University Choir, mit dem sie im Jahr 2012 zwei Silber Diplome beim Internationalen Chorwettbewerb und Festival „Petr Eben“ in Prag und im Jahr 2016 am 4. Chorwettbewerb des Chorverbandes Bremen / Niedersachsen „sehr gut“- Diplom gewann. Zwischen 2015 – 2018 war sie Dozentin in Chorleitung für den Jazz-Chor an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Seit November 2017 ist sie Dozentin in Popchor und ab 2020 auch für Chorleitung und für den Großen Hochschulchor an der Hochschule für Künste Bremen. Siehe auch www.rucsandrapopescu.com .

Ursel Bäumer, geboren in Münster, lebt nach einem Studium der Germanistik und Kulturwissenschaft und verschiedentlicher Lehrtätigkeit als freie Autorin in Bremen. Sie schreibt Romane, Erzählungen und Kurzprosa. Unter anderem erschien 2007 ihr Erzählband „Wenn ich so denke, die Welt“ mit dem literarischen Portrait über die Solocellistin Lise Cristiani, 2011 ihr Roman „Zeit der Habichte“ (Dörlemann Verlag) und Ende 2023 ihr Roman „Louise“ über die bildende Künstlerin Louise Bourgeois (Nagel & Kimche Verlag). Sie wurde für ihre schriftstellerische Arbeit mehrfach ausgezeichnet, u. a. 2013 mit einem Aufenthaltsstipendium in der Cité Internationale des Arts in Paris, zuletzt 2021 mit dem Projektstipendium der Freien Hansestadt Bremen. 2022 war sie Writer in Residence in der Bremer Landesvertretung in Berlin.
Mehr über sie auf www.ursel-baeumer.de .
